Was passiert wenn ich mich melde?

Was passiert, nachdem ihr eine Beschwerde eingereicht habt?


Die Beschwerde wird gelesen:
Wenn ihr eure Beschwerde abschickt, werden wir (du kannst selbst entscheiden wer) die Nachricht lesen. 

Ein Gespräch wird organisiert:
Danach wird meistens ein Gespräch organisiert. In diesem Gespräch könnt ihr noch einmal genau erklären, was euch stört oder was ihr ungerecht findet. Manchmal ist auch jemand dabei, der euch unterstützt, damit ihr euch sicher fühlt. Natürlich findet es nur statt wenn du das auch willst

Untersuchung der Beschwerde:
Die Person oder das Team, das sich um eure Beschwerde kümmert, wird dann prüfen, was passiert ist. Sie sprechen mit den beteiligten Personen, also vielleicht mit den Betreuern oder anderen Kindern und Jugendlichen, um herauszufinden, was genau vorgefallen ist.

Lösungsvorschläge erarbeiten:
Nachdem alles untersucht wurde, wird darüber nachgedacht, wie das Problem gelöst werden kann. Ihr werdet in diesen Prozess einbezogen, das bedeutet, dass man euch fragt, welche Lösungsvorschläge ihr habt und wie ihr euch die Lösung vorstellt.

Umsetzung der Lösung:
Die Lösungsvorschläge werden dann umgesetzt. Das kann bedeuten, dass bestimmte Regeln geändert werden, dass es ein weiteres Gespräch gibt oder dass bestimmte Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass so etwas nicht noch einmal passiert.

Nachbesprechung:
Nach einer Weile wird mit euch besprochen, ob die Lösung funktioniert hat und ob ihr zufrieden seid. Wenn das Problem noch nicht gelöst ist, wird weiter daran gearbeitet.

Warum ist das wichtig?
Es ist wichtig, dass ihr wisst, dass eure Stimme zählt. Wenn ihr euch beschwert, zeigt das, dass ihr mutig seid und für eure Rechte einsteht. Die Betreuer und die Verantwortlichen in der Wohngruppe wollen (hoffentlich), dass es euch gut geht, und eure Beschwerden helfen ihnen, Dinge zu verbessern.

Was könnt ihr tun, wenn ihr unsicher seid?
Fragt jemanden um Hilfe: Wenn ihr euch nicht sicher seid, wie ihr eine Beschwerde einreichen sollt, fragt jemanden, dem ihr vertraut. Das kann ein anderer Betreuer, ein Lehrer, Freunde oder jemand aus eurer Familie sein.
Schreibt es auf: Manchmal ist es einfacher, seine Gedanken aufzuschreiben. Ihr könnt eure Beschwerde aufschreiben und dann kopieren und einfügen wann ihr wollt.
Seid ehrlich und klar: Versucht, so genau wie möglich zu erklären, was passiert ist und warum ihr euch ungerecht behandelt fühlt. Je mehr Informationen ihr gebt, desto besser kann euch geholfen werden.
Und denkt daran:
Ihr habt das Recht, gehört zu werden und dass eure Probleme ernst genommen werden. Wenn ihr euch beschwert, tut ihr das, weil ihr möchtet, dass es euch und vielleicht auch anderen Kindern und Jugendlichen in der Wohngruppe besser geht. Seid mutig und steht für eure Rechte ein!

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